Damit Ihre Holzfenster länger schön bleiben

 

Wer beim Kauf von Holzfenstern auf wesentliche Details achtet, hat länger seine Freude daran! Hier ein paar Tipps:

Oberflächen: Oberfläche und Lackiersystem sollten so aufgebaut sein, dass die ersten Jahre der Pflegeaufwand minimiert ist. Eine 10-Jahres-Garantie auf Farbgebung kann oftmals, für einen geringen Aufpreis, angeboten werden. Dies ist mit einem Wartungspass verbunden, den der Kunde nutzen sollte – vergleichbar mit dem Serviceheft beim Auto.

Rahmentiefe: Man sollte ein System mit mindestens 68 mm oder sogar 78 mm Rahmentiefe wählen. Auf diese Weise entsteht automatisch ein besserer Wärmeschutz.

Holzart: Die Holzart kann nach Anspruch und Geschmack gewählt werden. Wissen sollte man, dass Nadelhölzer zu den Leichthölzern zählen und deshalb von Haus aus einem höheren Wärmeschutz bieten. Harthölzer wie Eiche oder Mahagoni haben zwar etwas weniger Wärme dämmende Eigenschaften, liegen aber trotzdem noch, mit 78 mm Rahmentiefe, im Rahmen der Energiesparverordnung. Ihr Vorteil – sie sind langlebiger als gutes Nadelholz.

Dämmung: Ein gutes Dämmsystem ist wichtig. Für eine lange Lebensdauer müssen die Dichtungen in die Holzprofilierung eingearbeitet sein. Eine weitere Dichtungsebene sollte auf dem Blendrahmen im Überschlag angebracht sein – dort, wo der Flügel auf den Blendrahmen trifft. Sonst kann es Probleme mit der Tauwasserbildung geben. Wichtig sind auch thermisch getrennte Abstandshalter im Glas, zum Beispiel aus Kunststoff oder Edelstahl, die jeder Fensterbauer im Programm haben sollte.

Regenschutzschiene: Auch die Regenschutzschiene, die den unteren Holzquerschnitt vor der Verwitterung schützt, sollte wärmegedämmt sein. Aluminium allein ist hier ungünstig, thermisch getrennt die bessere Variante. Zum Schutz vor einsickerndem Wasser muss die Regenschutzschiene versiegelte Endkappen haben.

Glas: Eine Zweifach-Wärmeschutzverglasung mit einem Ug-Wert (früherer K-Wert für die Wärmedämmung) von mindestens 1,1 ist zu empfehlen.